Zum dritten Mal fand eine Nachhaltigkeitswerkstätte in der Stadtverwaltung statt: ein 2.5stündiger Workshop, der von den einzelnen Dienststellen auf freiwilliger Basis besucht werden kann. Nach der Stadthalle im Juni und der Kunsthalle im August besuchte die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Isabel Glaser, ihre Kolleg*innen im Betriebshof.
Nach einem Blick auf globale Entwicklungen und Zusammenhänge diskutierte das Betriebshof-Team, wie sie ihren Alltag so nachhaltig wie möglich gestalten können, indem sie zunächst all die Akteur*innen auflisteten, mit denen sie in einem Jahr Kontakt haben (z.B. Bürger*innen, Lieferant*innen). Danach betrachteten sie die vielen Aktivitäten, die sie Tag für Tag leisten (z.B. Reinigung, Montagearbeiten). Eine lohnenswerte Veranstaltung für alle Beteiligten und sehr beeindruckend zu sehen, was der Betriebshof mit seinen rund 80 Beschäftigten für die Stadt und ihre Bürger*innen alltäglich leistet und dabei versucht, so ressourcenschonend wie möglich zu agieren.
Der Energiebericht 2020 für die Stadt Göppingen mit einem Rückblick über die letzten 20 Jahren wurde in der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses am 11. November 2021 präsentiert. Unter anderem werden auch der Arbeitskreis Klima und Energie der Göppinger Agenda 2030 sowie das entstehende BNE*-Schulnetzwerk als Nachfolgeprojekt des Energie- und Wassersparprogramms erwähnt.
HIER finden Sie die Förderrichtlinien sowie den Förderantrag für die Förderaktion „Auf dem Weg mit Mehrweg“ zur Etablierung von Mehrweggeschirr-Systemen in der Stadt Göppingen. Antragsfrist: 15.12.2021
https://goeppingen-lebt-nachhaltigkeit.de/wp-content/uploads/2020/03/logo-agenda2030-goeppingen.png00Isabel Glaserhttps://goeppingen-lebt-nachhaltigkeit.de/wp-content/uploads/2020/03/logo-agenda2030-goeppingen.pngIsabel Glaser2021-10-27 12:22:312021-11-19 14:56:3503.11.2021 // Förderaktion „Auf dem Weg mit Mehrweg“
Rund zehn Personen aus der Göppinger Zivilgesellschaft, die meisten von ihnen bereits in eine der Agenda 2030-Projektgruppen (z.B. Bildung, Ernährung, Konsum, Sauberes Göppingen) trafen sich zum ersten Mal im Bürgerhaus, um Ideen für ein „Zero Waste“-Konzept für das Jahr 2022 in Göppingen zu erörtern. Dies in Anlehnung an die europäische Bewegung „Zero Waste Europe„, die auch schon von anderen deutschen Städten wie zum Beispiel Kiel, Köln, München aufgenommen wurde. Interessant in diesem Kontext als Grundlagendokument: Abfallbilanz 2020 des Landes Baden-Württemberg HIER.
Das nächste Treffen findet am 23.11.2021 um 18 Uhr statt. Interessierte können sich bei Isabel Glaser, melden.
Der Arbeitskreis Stadtentwicklung und Verkehr der Göppinger Agenda 2030 lud in die Aula der Hochschule Esslingen/ Campus Göppingen ein, um dem Vortrag von Stefanie Kerlein, Projektleiterin der Internationalen Bauausstellung 27 (IBA’27) und gebürtige Göppingerin, zu lauschen. Thema: „Zirkuläres Bauen – machbar und essentiell“. Nach einem Grußwort des Arbeitskreis-Sprechers Armin Brendel und der Baubürgermeisterin Eva Noller erhielt das das rund 40köpfige Publikum, bestehend aus Studierenden, interessierten Bürger*innen, Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und Gemeinderatsvertreter*innen erhielt Einblick in die Arbeit der IBA’27 und in eine spannende Materie. Denn bekanntermaßen verbraucht der Bausektor Unmengen von Ressourcen, erzeugt CO2 und ist Deutschland größtes Müllproblem. Nach dem sehr gelungenen Vortrag gab es eine Fragerunde, der sich Frau Kerlein, Frau Noller und Herr Brendel auf dem Podium stellten. Einladung zur Veranstaltung HIER und Präsentation (Auszüge) HIER
Endlich konnte das dritte Treffen des Netzwerks der Göppinger Agenda 2030 in der Stadthalle stattfinden. Rund 20 AkteurInnen tauschten sich aus, erörterten grundsätzliche Fragen und blickten auf das Jahr 2022.
Warum gibt es das Netzwerk der Agenda 2030?
Die Mitglieder des Netzwerks stehen hinter den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Die Ziele streben eine sozial-ökologisch gerechte EINE WELT an, in der alle Menschen – heute und in Zukunft – unter Berücksichtigung der planetaren Grenzen ein würdiges Leben haben.
Die Netzwerk-Mitglieder verstehen sich als AkteurInnen auf lokaler Ebene in einer globalisierten Welt, möchten gemeinsam zukunftsorientiert Denken und Handeln und so zu einer besseren Welt beitragen.
Wie organisiert sich das Netzwerk?
Das Netzwerk ist Teil des städtischen Projekts „Koordination für kommunale Entwicklungspolitik“ alias „Göppinger Agenda 2030“. Es wird aktuell koordiniert durch die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Isabel Glaser. Sie lädt die Mitglieder halbjährlich zu einem Treffen ein. Bisher fanden drei Treffen statt (März 2020, November 2020, Oktober 2021), das vierte wird im Februar/ März 2022 stattfinden.
Was macht das Netzwerk, was hat es vor?
Das Netzwerk steckt noch – auch Corona-bedingt – in den Kinderschuhen; eine für März 2020 geplante, große Auftaktveranstaltung mit einem Markt der Möglichkeiten konnte nicht stattfinden. In den vergangenen anderthalb Jahren wurde die Zeit genutzt, Mitglieder zu identifizieren sowie in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule Esslingen/ Campus Göppingen und weiteren Mitgliedern eine Grundsatzerklärung bzw. Absichtserklärung zu formulieren, die das Fundament einer Mitgliedschaft bilden soll. Für 2022 wünschen sich die Mitglieder die Reaktivierung des Markts der Möglichkeiten (1. Halbjahr) sowie die Durchführung einer nachhaltigen Woche, eventuell im Rahmen der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg (2. Halbjahr).
Wer kann mitmachen?
Das Netzwerk steht allen Akteursgruppen offen, die sich an den 17 Zielen der Agenda 2030 orientieren möchten, und entweder direkt in der Stadt Göppingen ansässig sind oder einen Bezug zur Stadt Göppingen haben: Initiativen, Vereine, Unternehmen, städtische Einrichtungen, Bildungsstätten… Aktuell sind rund 70 AkteurInnen auf der Homepage verzeichnet: HIER. Informationen erteilt auch Isabel Glaser, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, unter Telefon (07161) 650-5270 oder
In der Oktober-Folge „Stadtleben“ geht es um das ökologische Nachhaltigkeit am Beispiel von drei Göppinger Unternehmen: TeamViewer, DU, und greenbill. Auch die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 sind präsent. Schauen Sie selbst: HIER
Die Stadt Göppingen macht auf Initiative der Parents For Future Göppingen und des Arbeitskreises Klima und Energie bei einem Deutschland-weiten Wettbewerb mit, der sich bezeichnenderweise Wattbewerbnennt, weil es darum geht, möglichst viele Watt in Form von Photovoltaik (PV)-Anlagen neu zu installieren. Nach einer ersten Besprechung im Mai trafen sich der Kreis wieder, um konkrete Aktionen für 2021/22 zu planen. Bei Interesse an Mitarbeit gerne bei Isabel Glaser, melden.
Die Infoveranstaltung „Nachhaltige Monatshygiene“ wurde Mitarbeitenden der Stadtverwaltung angeboten und war eine Maßnahme, die aus den Verbesserungsvorschlägen der verwaltungsinternen Kampagne „Göppinger Stadtverwaltung lebt geschlechtergerecht“ resultierte. Eine Frau hat in ihrem Leben rund 500 Menstruationen und blutet im Schnitt zusammengerechnet fast 7 Jahres ihres Lebens. Das sind 10.000 – 17.000 Tampons bzw. Binden. Eine Menge! Da lohnt es sich, über umweltfreundliche(re) Alternativen kennen zu lernen und zu nutzen. Die zwei Referentinnen von profamilia präsentierten anschaulich anhand von mitgebrachten Hygieneprodukten, wieviel heutzutage zur Auswahl steht: Menstruationstasse, Stoffbinden, Bio-Tampons… Es gibt so einige umweltfreundliche(re) Alternativen zu konventionellen Produkten.
Eine Zusammenfassung finden Sie auf der Seite von Erdbeerwoche.